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Reflexologie

Reflexologie

Körperliche Berührungen lösen mehr, als nur verspannte Muskeln. Das wussten bereits die alten Ägypter und Inder vor rund 5000 Jahren sowie die Ureinwohner Nordamerikas. Deshalb gehört die Reflexologie zu einer der ältesten

Therapieverfahren überhaupt. 

Der Begriff «Reflexologie» ist ein moderner Begriff und fasst verschiedene Verfahren zusammen. Die Wegbereiter der heutigen modernen Reflexzonen-Therapie sind:

  • Sir Henry Head mit der Segmenttherapie

  • Hanne Marquardt und Dr. William Fitzgerald mit der Reflexzonenmassage

  • Und weitere wie zum Beispiel Metamorphose oder Psychozonenmassage

Segmenttherapie

Bei der Segmenttherapie nach Sir Henry Head wird der ganze Körper in Bereiche (Head’sche Zonen) eingeteilt. Dafür maßgebend sind die aus der Wirbelsäule austretenden Spinalnerven. Jeder Nerv ist dabei physisch direkt mit einem inneren Organ und der zugehörigen Rückenzone verbunden.

Tritt nun irgendwo im Körper ein Ungleichgewicht auf, kann dies zu unerklärlichen Rückenschmerzen führen und die

entsprechende Rückenmuskulatur verspannt sich. Mit dem Ergebnis, dass allzu oft die Diagnose «Psychosomatisch» gestellt wird. Dabei signalisiert der Körper ganz genau welches Segment ein «Problem» hat.

 

Die Segmenttherapie aktiviert nun gezielt die entsprechenden Punkte am Rücken und löst damit die Muskelverspannungen und wirkt regulierend auf die inneren Organe. Therapiert wird durch eine gezielte Faszienmassage, eine Honigmassage oder mit Schröpfgläsern. Damit wird die Durchblutung angeregt und die Selbstregulation des Körpers aktiviert. Nicht zu vergessen die positive, entspannende Wirkung auf das ganze Nervensystem.

Bei der Reflexzonenmassage wird dagegen primär an der Hand oder am Fuß massiert, gelegentlich auch an Kopf oder Ohr. Dabei werden gezielt die Organzonen je nach Druckempfinden beruhigt oder aktiviert. Mit dem Effekt, dass die zugehörigen Organe unterstützt werden, die Durchblutung gefördert wird und der ganze Körper sich entspannt. Hierbei arbeite ich hauptsächlich mit gezielten Massagegriffen und unterstütze die Wirkung gern mit ätherischen Ölen. Auch Schröpfgläser auf stark schmerzende Zonen aufgesetzt, können schmerzlindernd, stärkend und ausgleichend wirken.
 

Weitere Formen

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Die Metamorphose-Behandlung und Psychozonenmassage sind Erweiterungen der Reflexzonenmassage und besonders gut geeignet für Menschen mit psychischer oder geistiger Behinderung. Dabei wird gezielt die Psyche über entsprechende Punkte an Fuß, Hand oder Kopf angesprochen.

Körperliche Berührungen

Gesellschaftsbedingt sind körperliche Berührungen bei Menschen mit einer Behinderung nach wie vor ein Tabuthema. Dabei ist längst bewiesen, dass eine Massage das Kuschelhormon Oxytocin anregt und damit das Nervensystem entspannt. Was sich besonders bei Menschen mit einem psychischen Handicap positiv auswirkt.

Doch genau diese Zielgruppe bekommt oft nur Medikamente und eine Psychotherapie zur Unterstützung bezahlt. Dabei ist das Wissen einer positiven, wirkungsvollen Massage durchaus in der Psychiatrie bekannt und durch Studien belegt. Es braucht dringend mehr erfahrene, vertrauensvolle Therapiepersonen, welche ohne Scheu und respektvoll Menschen mit Behinderung berühren.

Wie ich es halte

Bei der respektvollen Behandlung dieser Menschen habe ich keine Berührungsängste, gehe aber besonders behutsam vor und kombiniere je nach Bedarf die verschiedenen von mir erlernten Therapieformen miteinander oder führe sie alternierend über mehrere Sitzungen aus. Das habe ich bereits mehrfach in der eigenen Familie und mit einigen Patienten so gehalten.

Zugute kommt mir hier und Ihnen ein großer Schatz an Lebenserfahrung und Menschenkenntnis.

Spezielle Formen der Reflexzonenmassage |  Fußreflexzonenmassage

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Der Fußreflexzonenmassage wird nachgesagt, dass sie eine aus China, Ägypten und Indien stammende Kunst ist, deren Grundlage in dem Glauben liegt, dass die Zonen an den Fußsohlen mit den unterschiedlichsten Organen und Körperteilen korrespondieren. Der Innenrist des Fußes steht so zum Beispiel in direktem Kontakt mit dem Rücken und der Wirbelsäule. Augen, Ohren und Nasennebenhöhlen sind an den Ballen der Zehen repräsentiert.

 

Inzwischen werden die positiven Effekte der therapeutischen Massage als wichtig für das Wohlbefinden des Menschen angesehen.

Bei der Fußreflexzonenmassage handelt es sich um eine Druckbehandlung, bei der Druck auf ganz gezielte Bereiche des Fußes ausgeübt wird. Gelegentlich wird sie abgewandelt auch an der Hand angewendet. Durch den Druck werden Akupressur-Punkte angesprochen, die am gesamten Fuß zu finden sind.

Fussreflexzone
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Gern setze ich bei der Fußreflexzonen-Therapie 100%ige bioreine ätherische Öle in Olivenöl ein.

Dabei wird davon ausgegangen, dass die Aromatherapie die Freisetzung von Endorphinen, den körpereigenen Wohlfühl-Hormonen, begünstigt. Die Fähigkeit der Endorphine zur Stressverminderung sind sehr gut dokumentiert.

Die Reflexzonenmassage kann jedoch kein Allheilmittel sein. Unter Umständen kann sie auch wirkungslos bleiben, nämlich dann, wenn ernsthafte gesundheitliche Probleme vorliegen. Jedoch kann sie Symptome reduzieren. Durch die Stimulierung von Blutzirkulation und Lymphdrainage kann sie bei der Heilung bestimmter Erkrankungen unterstützend wirken.

Darüber hinaus stimuliert sie die Nervenwege und die Muskelentspannung. Zusätzlich kann eine sportliche Betätigung wie zum Beispiel Schwimmen oder regelmäßiges Laufen bei der Reduzierung von Rückenproblemen nützlich sein. Diese Sportarten stärken die Rückenmuskulatur und bauen Stress ab.

Heutzutage klagen sehr viele Menschen über Rückenschmerzen. Die Bandbreite reicht von nervalen Unannehmlichkeiten, muskulären Verspannungen bis hin zu chronischen Beschwerden mit sehr starken Schmerzen.

In den meisten Fällen sind diese Leiden nicht auf Verletzungen oder Traumata zurück zu führen. Vielmehr liegen die Ursachen meist in einem Mangel an sportlicher Betätigung. Doch auch harte körperliche Arbeit oder ein vorwiegend sitzender Tagesablauf oder chronischer Stress können bei vielen Menschen zur Bildung von Rückenproblemen beitragen. Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zufolge sind Kreuzschmerzen weltweit der hauptsächliche Grund für körperliche Behinderungen. (Quelle z. T. aus "Zentrum der Gesundheit")

Die Behandlung kann vor allem zu Beginn schmerzhaft sein, zudem können mehrere Sitzungen notwendig sein, bevor eine Verbesserung des Zustands eintritt. Auch wunde und offene Stellen können auf diese Weise behandelt werden, sie zählen sogar zu den wichtigsten Arbeitsbereichen. Sie stellen Zonen dar, an denen die Energie des Körpers blockiert wird. Eine angenehme Wohlfühl-Massage - wie zum Beispiel in einem Spa - wird dagegen keine Linderung bringen.

Mit Hilfe der Fußreflexzonen-Behandlung können im Allgemeinen:

  • Spannungszustände abgebaut

  • Die Lebensenergien in Fluss gebracht

  • Schmerzen gelindert

  • Die allg. Durchblutung gefördert

  • Organfunktionen verbessert

  • Kopfschmerzen gelindert

  • Menstruationsbeschwerden reduziert

  • Verdauungsbeschwerden behandelt

Auch psychische Belastungen wie

  • Schlafstörungen

  • Depressionen

  • Stress- und Erschöpfungszustände

können ergänzend mit behandelt werden.

Wie ich es halte

Auf Wunsch bekommen Sie zunächst ein warmes entspannendes Fußbad mit speziellen Ölen. Bei Erstbesuch können wir in dieser Zeit ihre Anamnese erstellen. Bei Folgebesuchen frage ich weiterhin nach aktuellen Beschwerden.

Daraufhin arbeite ich erst einmal ihre Füße durch, mobilisiere sie und schaue nach Fußfehlstellungen und Auffälligkeiten. Wir wählen gemeinsam ein für Sie passendes ätherisches Öl oder eine Mischung aus mehreren aus. Dann beginne ich mit der Fußreflexzonen-Massage, auf Ihren Wunsch mit Musik, die mich auf den Rhythmus einstimmt und Ihre Entspannung vertieft. Jede Seite wird einzeln behandelt, wobei alle Reflexzonen des Fußes erfasst werden. Danach haben Sie noch einmal Ruhe zur Entspannung.

Triggerpukt-Therapie

Triggerpunkt-Therapie

Triggerpunkte sind schmerzhaft verspannte Bereiche, die nicht nur den Muskel betreffen, sondern auch die Faszien, also seine bindegewebige Umhüllung. Daher heißen sie auch myo-(Muskel) fasziale Triggerpunkte oder MTrP. Diese gehören zu den häufigsten Ursachen für chronische Schmerzen am Bewegungsapparat, den myofaszialen Schmerzen. Sie können überall am Körper vorkommen. Häufige Ursachen sind Stress und Fehlhaltungen sowie die daraus resultierenden Verspannungen.

Mit der Behandlung Ihrer Triggerpunkte möchte ich diese Verspannungen und damit den Schmerz nachhaltig lösen. Diese führe ich nur manuell aus (ohne Nadeln).

Entstehung und Definition von myofaszialen Triggerpunkten

Myofasziale Triggerpunkte sind klinisch eindeutig identifizierbare, schmerzhafte, pathologische Veränderungen in der Skelettmuskulatur. Es handelt sich um winzige Faseranteile in den Muskeln, die dauerhaft verkrampfen und verkürzen. Die häufigste Ursache hierfür ist wahrscheinlich eine Überbelastung oder Fehlbelastung des Muskels. Im Triggerpunkt ist die Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen gestört, so dass es zu einer Dauerkontraktion kommt, die selten ohne Behandlung verschwindet.

Schmerzen und myofasziale Triggerpunkte

Myofasziale Triggerpunkte sind zwar eine der häufigsten Ursachen für chronische Schmerzen am Bewegungsapparat, jedoch wurde ihre Bedeutung für die Schmerztherapie lange Zeit nicht korrekt erkannt. Das hat einen einfachen Grund: Der Triggerpunkt schmerzt in der Regel kaum oder nur bei direkter Ausübung von Druck; dafür strahlt der Schmerz in andere, angrenzende Körperregionen aus. Der Ort, an dem der Schmerz entsteht, und der Ort, an dem er empfunden wird, können somit manchmal weit auseinander liegen. Die Quelle für Kreuzschmerzen kann zum Beispiel in der Bauchmuskulatur liegen und Kopfschmerzen können in der Nackenmuskulatur entstehen. Der ausstrahlende Schmerz ist ein charakteristisches Merkmal von myofaszialen Triggerpunkten und auch Grundlage für ihren Namen: Der „Trigger-Punkt“ löst (Englisch: „to trigger“) Schmerzen in anderen Körperregionen aus. 

Diagnosemerkmale

In der Fachliteratur und der Praxis haben sich vier Diagnose-Kriterien für myofasziale Triggerpunkte etabliert. Je mehr Kriterien gemeinsam auftreten, desto sicherer kann man von einem MTrP ausgehen.

  • Ein Hartspannstrang (verspanntes Muskelfaserbündel) in der Muskulatur

  • Eine druckempfindliche Zone im Hartspannstrang

  • Vom Triggerpunkt ausstrahlende Schmerzen

  • Lokale Zuckungsantwort des Hartspannstrangs bei mechanischer Stimulation des Triggerpunkts

Ziele der Triggerpunkt-Therapie sind:

  • die Durchblutungsverbesserung innerhalb der Triggerzone

  • das Dehnen des Hartpannstranges und

  • das Lösen der umgebenden Faszien

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Methoden

Es gibt mehrere Möglichkeiten, Triggerpunkte zu behandeln. Am besten haben sich die Manuelle Triggerpunkt-Therapie, das Dry Needling und die Kombination dieser beiden Techniken bewährt. Bei der Manuellen Triggerpunkt‐Therapie wird mit gezielten Behandlungsgriffen die Muskulatur, die Faszien und das Bindegewebe behandelt. Beim Dry Needling werden dazu sterile Einweg‐Akupunkturnadeln verwendet, um die veränderten Muskelstellen so zu beeinflussen, dass die normale Blutzirkulation in den Triggerpunkten wieder hergestellt wird und der fortgeleitete Schmerz verschwindet. Je präziser die Triggerpunkte behandelt werden, desto besser ist das Behandlungsresultat.

Ich selbst bevorzuge nicht-invase Behandlungen und arbeite manuell. Gern schließe ich anstelle des Needlings aber das Schröpfen zur Verstärkung des Effekts an.

Bild links: Beispiel eines häufigen Ausstrahlungsgebietes eines myofaszialen Triggerpunktes im M. trapezius. (Quelle: David G. Simons, MD, Janet G. Travell, MD & Lois Statham Simons “Myofascial Pain & Dysfunction - The Trigger Point Manual”, Volume 1, 1999)

Akupressur

Akupressur

Die Akupressur orientiert sich an den Reflexzonen der Körperoberfläche, ist aber bereits Bestandteil der TCM, indem sie bestimmte Mediane und Meridiane anspricht.

Sie ist praktisch eine Form der „nadellosen Akupunktur“. Die Behandlung erfolgt rein manuell.

Hierbei werden bestimmte Reizpunkte der Haut durch Druck aktiviert. So lassen sich Schmerzen und andere körperliche Beschwerden lindern, Stress abbauen und das Abnehmen unterstützen. Akupressur ist auch zur Selbstbehandlung geeignet.

Ich leite Sie auch gern zur Selbstbehandlung an! Hand-Akupressurpunkte und Fuß-Akupressurpunkte können Sie selbst stimulieren. Auch im Gesicht ist das möglich, am besten verwenden Sie dafür einen Spiegel. Bei der Akupressur bestimmter Körper- oder Schädelpunkte, der Rücken-Akupressur sowie der Ohr-Akupressur brauchen Sie die Hilfe eines Partners oder meine.

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Akupressurpunkte finden

Die meisten Akupressurpunkte sind mit den Akupunkturpunkten der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) identisch. Diese liegen nach Vorstellung der Akupunktur-Meister auf Energiebahnen, die den ganzen Körper durchziehen. Hinzu kommen Reaktionspunkte an den Ohren und Reflexpunkte an Händen und Füßen, die ebenfalls zur Akupressur genutzt werden.

Die richtigen Akupressurpunkte lassen sich mit Hilfe entsprechender Abbildungen oder Akupressur-Listen finden. Diese ordnen den verschiedensten Beschwerden mögliche Akupressurpunkte zu. Da Symptome wie Kopfschmerzen ganz unterschiedliche Ursachen haben können, müssen Sie testen, welcher Punkt für Ihren Fall der richtige ist.

Den exakten Punkt finden Sie dann durch Ausprobieren: Akupressurpunkte können bei Druck schmerzen, der Druck kann aber auch ein unmittelbares Wohlgefühl auslösen.

Oft sitzen die Punkte zudem in kleinen Hautvertiefungen oder -verdickungen, die zusätzliche Orientierungshilfe bieten.

Wie ich es halte

Während meiner Behandlungen schließe ich bereits bestimmte Akupressurpunkte mit ein, so beim Creative Healing (u.a. auch bei Hitzewallungen), bei der Reflexzonen-Therapie und bei der Triggerpunkt-Behandlung.

Im Laufe der Zeit habe ich ein Gefühl dafür entwickelt, wie ich sie leicht auffinden kann. Auch dienen mir meine Karten und meine Figuren aus der TCM als Orientierungspunkte. Am Schädel z.B. kann man Depressionen mittel Akupressur unterstützend behandeln. Selbst an der Hand können mit der Akupressur beispielweise Kopfschmerzen und Übelkeit positiv beeinflusst werden.

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